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Ausbildung

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Was kommt nach der Schule-Bist Du arbeitslos und orientierungslos?

 Ausbildung

Nach der 10. Klasse stehst Du vor der folgenschweren Frage: „Was werde ich nach der Schule machen?“.

Wenn Du Dich für eine Berufsausbildung entscheiden solltest, werden Schwierigkeiten auf Dich zukommen. Das heisst es wird nicht ganz leicht für Dich werden, Deinen Traumberuf zu finden, da oft immer weniger freie Ausbildungsplätze verfügbar sind und auch die Zahl der Schulabgänger steigt.

Von daher gibt es in vielen Berufsfeldern mehr Bewerber als Ausbildungsplätze vorhanden sind.

Hier ein paar Tips:

1. Lass Dich nicht entmutigen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz.

2. Versteife Dich nicht auf Deinen Traumberuf, sondern überlege Dir ein paar Alternativen.

3. Denke bei Deiner Berufsauswahl an die Perspektive, die dieser Beruf hat.

4. Habe Lust und Freude am den Tätigkeitsfeldern des Berufes, nur so kannst Du bei dem Bewerbungsgespräch überzeugen.

 

Tips für Mädchen, Jungen bitte überlesen

Beschränke Dich nicht auf typische Frauenberufe, wie zum Beispiel Friseurin, Einzelhandelskauffrau, Arzthelferin und so weiter, da hier ein geringes Einkommen sowie kein berufliches Weiterkommen besteht. Da Mädchen meist bessere Zensuren und damit zugleich bessere Schulabschlüsse wie Jungen haben, könnt Ihr euch mehr zutrauen. Es stehen 380 Ausbildungsberufe zur freien Verfügung.

Daher gilt es, sich gut zu informieren. Das Berufsbildungszentrum (BIZ) des Arbeitsamtes steht euch zur Verfügung. Ebenfalls könnt Ihr euer Berufspraktikum nutzen, um einen gewerblich-technischen Beruf kennenzulernen. Zudem könnt Ihr auch ein freiwilliges Praktikum, in den Ferien, absolvieren. Dieses macht sich später gut in eurem Lebenslauf. Freie Träger (Gewerkschaften, Mädchen-und Frauengruppen) in eurer Umgebung bieten meist ein Berufstraining nur für Mädchen an. Hier kann die Lehrkraft eventuell für die Mädchen einer ganzen Klasse, solch ein Training organisieren.

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Informiere Dich

Du solltest einen Termin bei Deinem Arbeitsamt machen, um nähere Informationen über die Berufe Deiner Wahl zu bekommen. Im Berufsinformationszentrum (BIZ) kannst Du Dir Blätter zur Berufskunde aber auch Videos anschauen. Gleichzeitig bietet das Arbeitsamt auch Schnupperkurse an, diese gelten als berufsvorbereitende Maßnahmen. Auch hier helfen Dir das Arbeitsamt und das BIZ weiter. Das freiwillige Berufspraktikum (wie schon erwähnt in den Ferien) verschafft Dir einen genauen Einblick in Deinen zukünftigen Beruf. Hier erhöhen sich für Dich die Chancen, in diesem Betrieb einen Ausbildungsplatz zu bekommen.

Für die Unschlüssigen unter euch, die nicht wissen, was sie wollen: Es gibt einen Computertest im BIZ. Hier werden Deine persönlichen Neigungen und Fähigkeiten abgefragt und es wird daraufhin eine Liste mit passenden Berufen für Dich zusammengestellt.

 

Hier einige Möglichkeiten, an Adressen von Firmen zu gelangen, bei denen Du Deinen Beruf erlernen kannst:

Arbeitsamt

Hier bekommst Du nach einem Bewerbungsgespräch einige Adressen zugesandt.

Handwerkskammer und Industrie-und Handelskammer

Diese haben Listen von allen Betrieben, die ausbilden. Diese kannst Du Dir zuschicken lassen.

Gelbe Seite (Telefonbuch)

Dort findest Du viele Adressen von kleinen und mittleren Betrieben. Am Anfang des Gespräches aber fragen, ob der Betrieb ausbildet.

Stellenanzeigen in Tageszeitungen

Hier neben Ausbildungsplatzangeboten auch auf Anzeigen achten, die eine fertig ausgebildete Fachkraft suchen, da diese Firmen/ Betriebe meist auch in diesen Beruf ausbilden.                                                                    

Persönliche Kontakte und Beziehungen

Freunde, Nachbarn, Verwandte und Bekannte können ebenso wichtig bei der Beschaffung von Adressen sein. Gleichzeitig können sie auch mit Tips weiter helfen.

Schwarzes Brett

Meist sind hier auch Ausbildungsstellen zu finden. Diese schwarzen Bretter können an Schulen, aber auch bei dem zuständigen Arbeitsamt aushängen.

Arbeitslos, und nun?

Grundsätzlich gilt, wenn Du arbeitslos geworden bist, umgehend bei Deinem zuständigen Arbeitsamt melden. Sonst verschenkst Du Geld, was Dir eigentlich zusteht und auch das Teilnehmen an bestimmten Maßnahmen des Arbeitsamtes bleibt Dir verwehrt.

Das Arbeitslosmelden ist besonders wichtig für Wehr-und Zivildienstleistende, denn nur wer sich vor Dienstantritt arbeitslos meldet, erhält nach Dienstende Arbeitslosengeld.

Wo melde ich mich arbeitslos?

Das Arbeitsamt eures Wohnbezirkes bzw. eures Landkreises ist für euch zuständig.

Welche Unterlagen benötige ich, um mich arbeitslos zu melden?

Die Vorstellung bei dem zuständigen Arbeitsamt erfolgt durch euch persönlich.

Mitzubringen sind: Personalausweis, Lohnsteuerkarte, Sozialversicherungskarte, eventuell Gehaltsabrechnungen/ Kündigungsschreiben/ ehemalige Arbeitsamts-Bewilligungsbescheide.

Wie lange muss ich vorher gearbeitet haben, um Arbeitslosengeld zu bekommen?

Um die Anwartschaftszeit zu erfüllen, müsst ihr mindestens 360 Tage versicherungspflichtig, innerhalb der letzten drei Jahre vor der Arbeitslosigkeit, gearbeitet haben

Gleichwertig gilt der Zivil/Wehrdienst, wenn vor eurem Dienstantritt ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis bestand oder eine Arbeitslosmeldung vorlag.

 

Interessante Links

Berufsbeschreibungen vonA-Z

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Die Berliner Arbeitsämter

Berlin-job.de

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